5. November 2014

WMDEDGT 11/14

Heute ist wieder der 05. eines Monats und Frau Brüllen möchte wieder wissen: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?
Eigentlich war heute ein ganz normaler Schultag, da aber für das große Waldkind ein Arzttermin und ein Termin beim Kieferorthopäden anstand, konnten wir etwas länger schlafen.
Da das große Waldkind ist nach wie vor ein Strich in der Landschaft, deshalb möchte die Kinderärztin die Schilddrüsenwerte prüfen - dass bedeutet Blutabnahme. Weil wir schon mal da waren, gab es gleich auch noch eine Impfung hinterher (Masern und Röteln sind einfach notwendig). Sie war wirklich tapfer.
Beim Kieferorthopäden standen die obligatorischen Voruntersuchungen wie Abdrücke, Röntgenaufnahmen etc. an. Im Dezember können wir dann den Behandlungsplan besprechen.
Gegen 10:00 Uhr setze ich das große Waldkind vor der Schule ab.
Da ich noch Urlaub übrig hatte, war der Rest des Tages für mich frei - zumindest bürofrei.
Stiefel vom Schuster holen, der Rock bei der Schneiderin ist noch nicht fertig, Obstkaufen auf dem Markt, das kleine Waldkind braucht noch eine Badekappe.
Zwischendurch gönne ich mir eine Pizza im Vapiano.
Dann stand noch ein Besuch bei Ikea auf dem Plan. Wir brauchten noch ein paar Teile für das neue Regal im Zimmer des großen Waldkindes. Bei der Gelegenheit fand ich doch tatsächlich auch noch ein paar Schnürstifeletten für mich.
Das große Waldkind blieb nach der Schule bei einer Freundin.
Für mich ging es nach dem Abendessen noch zu einer Reitstunde. Ab jetzt reiten wir bis zum März wieder im Dunklen. Seit langer Zeit durfte ich mal wieder die Seniorin des Reitstalles reiten.
Am Abend gab es noch den Film "Bornholmer Straße" auf der ARD. Aufgrund der geschichtlichen Relevanz durften die Waldkinder ausnahmsweise mit gucken. Ich war damals 15 und auf Abschlussfahrt in Oberwiesental. Wir haben damals unseren Klassenlehrer recht ungläubig angeschaut, als er uns die Neuigkeit am Frühstückstisch servierte. Und ich bin mir nicht sicher, ob wir die Tragweite damals so richtig begriffen haben. Die ersten sind aber noch am selben Abend mit ihren Eltern nach Berlin gefahren.

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